Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage

Die Lymphdrainage ist eine spezielle, medizinische Form der Massage. Sie ist eine physikalische Entstauungstherapie und wird bei Stauungen der Gewebsflüssigkeit (Lymphödem) angewandt. Solche treten oft im Bereich von Armen und Beinen, aber auch im Gesicht auf.

Bei der Lymphdrainage erfolgt die Massage durch sanfte Griff-, Druck- und Entspannungs-techniken an den betroffenen Stellen. Die manuelle Lympdrainage beginnt abhängig vom Lymphödem an einer bestimmten Köperstelle, wie bspw. am Hals und Schlüsselbein. Von dort arbeite ich mich über den Rumpf zu den Extremitäten und zum Ödem hin. Der Großteil der Behandlung konzentriert sich anschließend auf die betroffene Extrimität. Nach der Lmyphdrainage werden die vom Ödem betroffenen Stellen mit leichtem Druck eingewickelt  ("Kompressionstherapie").

Lymphdrainagen gehen in ihren Grundzügen auf Alexander von Winiwarter und Johann von Esmarch zurück, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts diese anwendeten. Der dänische Physiotherapeut Dr. Emil Vodder entwickelte in den 1930ern spezielle Lymphdrainagegriffe. In den 1960ern ergänzte der deutsche Arzt Dr. Johannes Asdonk seine chirotherapeutischen Behandlungen mit den manuellen Lymphdrainagegriffen.

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